Ausgangslage
Zur Kolonialzeit entstanden in Ostafrika viele Leprosorien oder Lepradörfer. Das waren Häuser oder Siedlungen zur Isolation von Lepra-Betroffenen. Dafür besteht heute keine Notwendigkeit mehr, denn Lepra ist in den meisten Fällen gut behandelbar. Dennoch gibt es auch heute noch Leprosorien. Oft werden hier Menschen mit körperlichen Behinderungen (als Folge der Erkrankung mit Lepra) versorgt.
Die Arbeit gegen Lepra
In den meisten Fällen schwächt die Fortführung von Leprosorien die Leprabekämpfung. Denn diese steht auf drei Säulen: (1) die Krankheitsübertragung durch Früherkennung stoppen, (2) Behinderungen durch frühe Behandlung verhindern und (3) Ausgrenzung überwinden.

Ziele
Wir helfen unseren zumeist kirchlichen Partnerorganisationen, Leprosorien aufzulassen. Denn es besteht keine medizinische Notwendigkeit, die Behinderungen durch eine Erkrankung mit Lepra anders zu pflegen als z.B. einen offenen diabetischen Fuß.
Aktivitäten
Dazu arbeiten wir auf vier Ebenen: 1. Durch Aus- und Fortbildungen erweitern wir die Kenntnisse und Fertigkeiten des lokalen Gesundheitspersonals. 2. Wir beraten Spitäler und andere Einrichtungen beim Organisationsaufbau. Dabei bringen wir Menschen und Organisationen mit unterschiedlichen religiösen und beruflichen Hintergründen zum Erfahrungsaustausch zusammen. 3. Wir helfen, die Überwindung von tropischen Armutskrankheiten wie der Lepra national und international besser abzustimmen. 4. Wir helfen, Behandlungsrichtlinien zu verbessern und anzuwenden.
Nachhaltigkeit
Wir teilen die Lernerfahrungen aus unseren Veränderungsprozessen, sodass Projekterfolge in größerem Maßstab wiederholt werden können.
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