Tuberkulose: Die stille Pandemie der Ungerechtigkeit
Jeden Tag sterben über 3.500 Menschen an Tuberkulose – eine Krankheit, die längst heilbar ist, wenn nur die richtigen Mittel vorhanden wären. Woher kommt die Tragödie? In einem Wort: Ungleichheit.
Tuberkulose ist nicht nur eine medizinische Herausforderung. Sie ist das Ergebnis globaler Ungerechtigkeit und der systematischen Vernachlässigung von benachteiligten Gemeinschaften. Menschen in armen Regionen der Welt kämpfen täglich gegen diese Krankheit – aber nicht nur gegen die Krankheit selbst, sondern auch gegen den Mangel in der Infrastruktur, die ihre Heilung verhindert.
In den dicht besiedelten Slums von Uganda, in den Flüchtlingslagern von Somalia und in den überlasteten Kliniken von Kenia ist der Zugang zu grundlegenden Gesundheitsdiensten oft nur ein ferner Traum. Es fehlt an allem – an sauberem Wasser, an Medikamenten, an funktionierenden Gesundheitsdiensten. Die Menschen, die dort leben, sind im wahrsten Sinne des Wortes mit ihrem Überleben beschäftigt. Und trotz des Wissens, dass Tuberkulose behandelbar ist, bleibt vielen die lebensrettende Behandlung verwehrt.
Warum wir nicht wegschauen dürfen
Es ist leicht, Tuberkulose als Problem weit entfernt in den ärmsten Ländern zu sehen, doch wir dürfen nicht vergessen, dass wir alle Teil dieses globalen Gesundheitsnetzwerks sind. Der Einsatz gegen Tuberkulose ist ein Einsatz für soziale Gerechtigkeit. Es geht um die Menschenrechte derer, die aus der globalen Gesundheitsversorgung ausgeschlossen werden. Und dieser Kampf um Menschenrechte betrifft auch uns, denn in einer Welt, in der Armut und Krankheit Hand in Hand gehen, kann niemand wirklich sicher sein, dass er nicht selbst eines Tages betroffen ist.
So können wir helfen: Gemeinsam handeln
Die Herausforderung ist groß, aber nicht unlösbar. In Europa, wo Tuberkulose heute weitgehend unter Kontrolle ist, wissen wir, dass Veränderung möglich ist. Die Entscheidungsträger*innen der Vergangenheit haben durch Investitionen in Gesundheitssysteme, Bildung und soziale Sicherheit eine bessere Zukunft ermöglicht. Wir müssen diese Lektionen nun weltweit anwenden. Denn Tuberkulose kennt keine Grenzen, aber auch unser Engagement kennt keine Grenzen.
Ihre Spende kann der entscheidende Beitrag sein. Sie hilft dabei, nicht nur Menschen mit der dringend notwendigen medizinischen Versorgung zu versorgen, sondern auch die sozialen Strukturen zu schaffen, die eine langfristige Bekämpfung der Krankheit ermöglichen. Ihre Hilfe unterstützt lokale Gesundheitseinrichtungen, Aufklärungskampagnen und die Verteilung von Medikamenten – vor allem in den am stärksten betroffenen Regionen. Jeder Beitrag zählt, um das Leben von Millionen von Menschen zu retten.
Lassen Sie uns gemeinsam eine Welt ohne Tuberkulose schaffen
Helfen Sie uns, Tuberkulose in den Schatten der Geschichte zu stellen. Ihre Spende ist der erste Schritt, um vielen Menschen zu helfen, die in Ländern leben, die keinen Zugang zu den nötigen medizinischen Mitteln haben. Gemeinsam können wir den Wandel herbeiführen, den diese Welt so dringend braucht.
Ihre Hilfe macht den Unterschied. Gemeinsam gegen Tuberkulose – für eine gerechtere Zukunft.
Seit 2013 ist plan:g Teil der Stopp-TB-Partnerschaft der Vereinten Nationen: hier geht’s zur diesjährigen Kampagne.