2013 kann das Aussätzigen-Hilfswerk Österreich seinen 55. Geburtstag feiern. Als 1958 in der Bregenzer Pfarre St. Kolumban eine Initiative zur Unterstützung Leprakranker in Ländern der sogenannten Dritten Welt startete, dachte wohl noch niemand daran, dass sich daraus ein so großes und dauerhaft wirkendes Hilfswerk entwickeln würde. 2008, im 50. Jahre des Bestehens, sammelte das Aussätzigen-Hilfswerk mehr als eine Million Euro und unterstützte damit Gesundheits- und Ausbildungsprojekte in Ländern des benachteiligten Südens.
2008 zeigten ORF-Beiträge in der ORIENTIERUNG und in einer Spezialausgabe von KREUZ UND QUER, wie das Aussätzigen-Hilfswerk hilft – beispielsweise mit der Errichtung eines Spitals und der Finanzierung einer Krankenpflegeschule für junge Frauen im südindischen Kottapuram. Der Beitrag ist immer noch sehens- und hörenswert, weil darin Kernanliegen des Aussätzigen-Hilfswerks Österreich und Merkmale der Arbeit im Gesundheitssektor gut dargestellt werden: Es geht darum, Menschen zu mehr Würde und zur Befreiung aus lebensbehindernden Abhängigkeiten zu verhelfen.