Herzliches Dankeschön an Susanne Duff-MacKay. Als Beraterin für Wissensmanagement war Susanne von September 2020 bis August 2022 im Bereich Forschung, Monitoring und Evaluation bei EPN in Nairobi, Kenia, tätig. Die Pharmazeutin mit langjähriger Arbeitserfahrung in Kenia und weiteren afrikanischen Ländern war eine maßgebliche Vordenkerin des Projekts „Establishing Good Practices in Pharmaceutical Aid in the Midst of the COVID-19 Pandemic: Developing Capacities in Detecting Sub-Standard“ .
Aufgrund der COVID-19 Pandemie sind verstärkt gefälschte Hydroxychloroquin, ein Reserve-Malariamittel, in Subsahara Afrika aufgekommen. Gefälschte Arzneimittel sind die Ursache für unzählige Todesfälle. Minderwertige Medizin mit zu geringem Wirkstoffgehalt trägt zur Entstehung von antimikrobiellen Resistenz (AMR) bei. Lieferketten für Arzneimittel sind fragil aufgrund der globalen Lage fragil. Durch Ressourcenmangel können Vorschriften zur Qualitätskontrolle von den meisten Ländern südlich der Sahara wegen nicht ausreichend durchgeführt werden. Daher ist die Einrichtung eines ML Netzwerks (Mini-Labor-Netzwerks) durch EPN ein wichtiges und notwendiges Instrument zur Bekämpfung dieser Fälschungen. Die verwendeten Kofferlabore können die 100 gängigsten medizinischen Präparate auf Verunreinigungen testen. plan:g und Susanne Duff-MacKay setzen sich an der Seite von EPN in fünf Ländern seit Oktober 2020 für bessere Medikamentenkontrolle in genau diesem Bereich ein. Susanne Duff-Mackay konnte während ihrer Zeit im Projekt eine Onlineplattform zur Wissensvermittlung aufbauen. Darüber werden seit 2021 achtzehn Onlinekurse für bislang über 450 teilnehmende Projektpartner*innen und medizinisches Personal angeboten.