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Meditationsweg vom Gallus zum Gebhard

Am Freitag, 24. März 2023, ist Welt-Tuberkulose-Tag. Aus diesem Anlass wird sich das Team von plan:g auf die Spuren von Gallus und Gebhard begeben und lädt alle Interessierten ein, den 4 km langen Meditationsweg hinauf zum Bregenzer Gebhardsberg mitzugehen. 

 

Begleitend mit unterwegs ist Anton Bereuter, Pfarrer im Ruhestand, der den Pilgerweg organisatorisch und spirituell konzipiert hat. Start ist um 16:00 Uhr an der St. Gallus Kirche in der Bregenzer Oberstadt. In der dortigen Michaelskapelle liegt die erste der sieben Pilgerstationen: der Wandermönch Gallus war Missionar und überzeugt davon, dass ihn seine Sendung an den Bodensee führte - anders als seine Mitbrüder um den Heiligen Columban, die über die >Alpen nach Italien weiterzogen, wirkte er hier bis an sein Lebensende und gilt als Gründer des Klosters St. Gallen. Am Ausgangspunkt des Meditationsweges steht daher die Frage: „Was sind meine Überzeugungen? Wie an allen weiteren Stationen folgt ein Text aus der Heiligen Schrift und ein kurzer Impuls zum Nachdenken. Neben der persönlichen Perspektive laden auch die weiteren Fragen ein, globale, ökologische Dimensionen für sich zu erschließen: Wie möchte ich leben? Bin ich offen für Neues in meinem Leben? Welche Zeichen der Zeit erkenne ich - was ist mein Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung oder zur Realisierung von globaler Gerechtigkeit? Wovon möchte ich mich verabschieden? Was trägt mich in meinem Leben?

 

Nach einer kurzen Pause an der Gebhardskapelle wird der Rückweg gemeinsam begangen und ein kurzer Abschlussimpuls erinnert an diesem Tag an die Entdeckung des Tuberkulosebazillus durch Robert Koch am 24.03.1882. 

plan:g als katholische Stiftung mit Sitz in Bregenz arbeitet solidarisch und menschenrechtsbasiert im Sektor Gesundheit. Gemeinsam mit Menschen in Österreich und im globalen Süden entwickelt plan:g partnerschaftlich Projekte zur nachhaltigen Verbesserung der sozialen und gesundheitlichen Bedingungen. Konstitutiv für plan:g ist es, Nachhaltigkeit mitzudenken - strukturell, sozial, ökonomisch und ökologisch - und das Recht auf Gesundheit für jede*n realisierbar zu machen. 

 

Die Anfänge liegen im Aussätzigen Hilfswerk Österreich- heute realisiert plan:g - Partnerschaften für globale Gesundheit. Neben dem Kampf gegen Tuberkulose setzt sich plan:g auch dafür ein, verborgene Tropenerkrankungen (sog. Neglected Tropical Diseases wie beispielsweise Bilharziose, Flussblindheit und Lepra) zu reduzieren. Noch immer sind tausende Menschen pro Jahr davon befallen und leiden auch unter auffälligen körperlichen Veränderungen, die ausgrenzen. plan:g kämpft dafür, Behandlungswege zugänglich zu machen und gesellschaftliche Ausgrenzung der Erkrankten zu überwinden, insbesondere in den Ländern des globalen Südens.

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