plan:g engagiert bei MMI

Bregenz und Genf, 17.01.2020. plan:g wird Mitglied von Medicus Mundi International (MMI).

Medicus Mundi bietet seinen Mitgliedsorganisationen eine zentrale Plattform für den Austausch und die Zusammenarbeit im Gesundheitssektor. Die Aufnahme, die vom MMI Board einstimmig beschlossen wurde, macht plan:g noch wirksamer.

MMI wurde 1963 gegründet und vernetzt seither Organisationen unter anderem aus den Bereichen der Gesundheitskooperation, der internationalen Gesundheitsforschung und der globalen Gesundheitspolitik. Das Netzwerk stärkt seine Mitglieder durch unterschiedliche Service-Leistungen, etwa beim gemeinsamen Veranstaltungsmanagement, bei der Identifikation von Kofinanzierungsmöglichkeiten oder beim Aufbau von Konsortien für gemeinsame Projektanträge. Das MMI bietet plan:g Zugang zu Treffen und Konsultationen mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

plan:g-Geschäftsführung Matthias Wittrock betont den strategischen Wert der Mitgliedschaft: „Zusammen mit unseren Partnerorganisationen in Ostafrika und der angrenzenden Region arabische Staaten beschäftigt sich plan:g mit der Stärkung von Gesundheitssystemen, mit Entwicklungen im Bereich der Gesundheitspersonalstrukturen und mit Zugängen zu einer allgemeinen Krankenversicherung, die Risiken auch tatsächlich absichert. Die MMI-Mitgliedsorganisationen beschäftigen sich mit denselben Themen. Es geht dem Netzwerk nicht um Wohltätigkeit, sondern um die sozialen Determinanten von Gesundheit.“

MMI ist ein horizontales Netzwerk, das die Werte und die Autonomie der Mitgliedsorganisationen respektiert. Dazu Pfr. Edwin Matt, plan:g-Kuratoriumsvorsitzender: „Es ist auch ein Gebot der Solidarität, dass plan:g das Nachdenken und die Kooperation in einem der wichtigsten und ältesten Werke der internationalen Gesundheitszusammenarbeit durch eigenes Engagement fördert. Was die Weiterentwicklung von Hilfe von der Wohltätigkeit zur Solidarität angeht, möchten wir vom MMI-Netzwerk lernen und gleichzeitig unsere spezifische Perspektive als die eines katholischen Menschenrechtswerks im Gesundheitssektor einbringen."

Thomas Schwarz, Executive Secretary von Medicus Mundi International sprach in diesem Zusammenhang von einem „frischen katholischen Blick“ und erklärte, dass gerade die plan:g-Auseinandersetzung mit Fragen der sexuellen Identität sowie der sexuellen und reproduktiven Gesundheit im Netzwerk aufmerksam beobachtet würde. 

Mehr Informationen: 

http://www.medicusmundi.org

Service Telefon:
+43 5574 623 888