Verschaff mir Recht!: Ausstellung

Zehn Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender (LGBTQ*) aus neun Ländern berichten in der Ausstellung „Verschaff mir Recht“ über ihre persönlichen Konflikterfahrungen mit Gesellschaft und Kirche. Ihre Forderung: „Die katholische Kirche muss sich gegen Gesetze aussprechen, die gegen die Achtung der Menschenwürde stehen und die Minderheiten unterdrücken,“ LGBTQ* Personen einbegriffen. Die Ausstellung beleuchtet die aktuelle Situation anhand von Einzelschicksalen in unterschiedlichen Ländern bezogen. Sie erzählen aus der Vergangenheit. Ihre Geschichten sind aber aktueller denn je:

In 69 Ländern Afrikas, Asiens, der Karibik und des Pazifiks werden LGBTQ* Personen noch immer kriminalisiert. Gleichgeschlechtliche Handlungen sind in einigen dieser Staaten strafbar. Die Strafen sind in den meisten Fällen Geldstrafen, in 42 Ländern gibt es gerichtliche Konsequenzen in Fällen freier Meinungsäußerung zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt. In 11 Ländern wird laut internationalen Beobachtungen aus dem Jahr 2020 sogar bei gleichgeschlechtlichem Sex die Todesstrafe verhängt. [ILGA Bericht 2020]

 

Die Ausstellung wurde im Vergangen Winter in Salzburg im Rahmen der 16 Tage gegen Gewalt an Frauen* Lesben* inter* trans* Personen 850 Menschen gezeigt.

Im Rahmen der Veranstaltung, die vom Afro-Asiatischen Institut Salzburg in Kooperation mit dem Regenborgenpastoral und dem Referat Weltkirche der Erzdiözese Salzburg und der kahtolischen Hochschulgemeinde/Kollegienkirche organisiert wurde, kamen Vertreter*innen der Erzdiözese München und Freising und zahlreiche Aktivist*innen und Interessierte aus Salzburg und München zusammen.

 

Hier erhalten Sie Einblicke in die Podiumsdiskussion der Veranstaltung in Salzburg.

 

Die Ausstellung ist jederzeit bei plan:g zu entleihen und liegt in doppelter Ausführung vor. Melden Sie sich bei Interesse gerne bei Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Service Telefon:
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